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Grandhotel Cosmopolis

GRANDHOTEL COSMOPOLIS - ANTONIA PÖHLMANN

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Das Grandhotel ist ein Pilotprojekt eines basisdemokratischen Kollektivs in Augsburg, dass eine sozialkulturelle und künstlerische Plattform in einem ehemaligen Altersheim errichtet hat, in dem Flüchtlinge, Künstler und Hotelgäste unterkommen und sich gegenseitig inspirieren und das Leben bereichern können.

Es gibt eine Bar, Veranstaltungen; eine Bürgerküche und ein Hotelbereich. Die Hotelzimmer wurden von Künstlerlnnen inszeniert.

www.grandhotel-cosmopolis.org

„Heute ist ein (zu Recht) begeisteter im Feuilleton der Augsburger Allgemeine ( ) das großartige Stück von Mitgliedern des Ensembles des Theaters Augsburg im Rahmen des Fiedensfestes im Grandhotel erschienen, den wir euch nicht vorenthalten wollen."

 

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​​Die Hotelzimmer im Grandhotel Cosmopolis

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Die Gestaltung der Hotelzimmer geht über das ästhetische Moment hinaus. Die einzelnen Räume sind als künstlerische Arbeit zu betrachten. Das bedeutet, die Arbeit ist frei und nicht an Richtlinien einer innenarchitektonischen Dienstleistung gebunden. Der Gast schläft nicht in einem Designerzimmer, sondern in der Rauminstallation eines Künstlerln und hat die Möglichkeit, sich während des Aufenthaltes zu Assoziationen inspirieren zu lassen. sobald er das Zimmer betritt, wird er Teil der Installation und selbst zum Performer.

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WER DRECK ANFASST; BESUDELT SICH - ANTONIA PÖHLMANN - FOTO CHRISTIAN MENKEL

die kette ©

Die Gestaltung der Hotelzimmer wird nach dem Ablauf von einem Jahr an die nächste Künstlerln vergeben, die das Zimmer von dem vorhergehenden Künstler übernimmt, sofern dieser keinen Einspruch bis zu zehn Tage vor der übergabe erhebt. Es steht ihr frei, an die Arbeit ihres Vorgängers anzuknüpfen und mit dem Vorhandenen frei weiterzuarbeiten ( kettenarbeit bellaschrott ) oder die vorhergehende Arbeit eigenverantwortlich zu beseitigen und von vorne anzufangen. Die Urheberschaft wird von Jahr zu Jahr unter den Schaffenden aufgesplittet. Damit knüpft der Hotelgedanke an den Charakter des Projektes an, in dem der Prozeß und die ständige Überschreibung von Identität durch die Flüchtlingssitutionen gegeben sind.

nichts ist beständig, nichts ist sicher und jeder, der dieses Haus betritt, wird zum Teil eines Prozesses, der fließend ist. Ähnlich wie auf einem Flughafen werden alle zu Transitpassagieren.

WER DRECK ANFASST; BESUDELT SICH  -  DETAIL - ANTONIA PÖHLMANN
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