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Die Dynastie der María Lucía Manifestína Comporrente

Eine Mythos erzählt von Antonia Pöhlmann nach einer Idee von Katja Heiden & Antonia Pöhlmann

Literarische und performative Mitarbeit: Clemens Roesch

 

 

REDE ZUR ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG

 

 

Guten Tag meine Damen und Herren,

 

ich freue mich, dass sie erschienen sind und ich die Ehre habe, Sie heute hier begrüßen zu dürfen zur Eröffnung der kraptytologischen Abteilung des Ethnologischen Museums für Knotenpunkte exarchistischen Denkens und der Freiheit, der Bewahrung und Förderung humanistischen Handelns und der Überwindung der Manifestierung von Kunstghettos für den Kleider- und Nahrungselitarismus des Kleininselbürgertums im 21.Jahrhundert in Europa.

Wir folgen dem selbst gestellten Motto: Der Mensch geht nicht mehr ins Museum, sondern das Museum geht zum  Menschen hin.

Anlässlich dieser Eröffnung startet das Museum mit der Ausstellung über die Dynastie der María Lucía Manifestína Comporrente, die heute in allen historischen Fakultäten als die Erfinderin des Flugblattes gilt und auf deren Aktivitäten sich eine große Dynastie der Flugblattschreiber entwickelt hat, die sich im Laufe der Zeit über die ganze Welt verbreitet hat.

Die Mitarbeiter des Instituts für Realitätskontrolle beschäftigen sich gegenwärtig mit der Recherche über alle Zweige dieses Stammbaums und sind auf einige interessante Wege geraten, und einige sind  auf diesen leider auch verschwunden. Vor allem aus Guatemala sind viele sehr motivierte Mitarbeiter nicht zurückgekehrt. Das ist natürlich sehr traurig, aber das soll heute nicht Schwerpunkt dieser Einführung sein.

Ich möchte ihnen eine kurze Darstellung der Geschichte geben, die  diese Ausstellung begleitet bzw. untermauert, damit Ihnen bewusst wird, wie kostbar die Exponate, die wir Ihnen zeigen, sind, und wie viel jahrelange Arbeit und Motivation es die Mitarbeiter  gekostet hat, dieses Wissen zusammenstellen.

 

DIE GESCHICHTE DER MARÍA LUCÍA MANIFESTÍNA COMPORRENTE

 

Wenn wir über die Dynastie der María Lucía Manifestína Comporrente berichten, müssen wir uns auf den Weg in ein kleines Dorf am Absatz des Stiefels Italiens machen.

Das Dorf, von dem ich spreche, nannte man San Cesarea, weil der Schäfer Cesarea dort von den Klippen ins Meer stürzte und man annahm, dass das große Schafsterben im Jahre 1598 durch dieses Opfer ein Ende genommen hatte.

Nach langem hin und her und einem sehr zähen und langwierigen Briefwechsel mit Rom wurde dieser Schäfer im Jahre 1604 heilig gesprochen und das Dorf nach ihm benannt. Bis zu diesem Ereignis hieß es el paese dove ci sono lemone e pecore. Was in etwa heißt; das Dorf, wo die Zitronenbäume blühen und die Schafe auf den verbrannten Wiesen herumlungern auf der Suche nach ein paar Olivenbäumen, von denen sie die Blätter abfressen können.

In den zwanziger Jahren entwickelte sich dieses Dorf zu einem mondänen Kurbad. Fantasievolle Villen im orientalischen Stil wie die Villa Sticci sorgen auch heute noch für Flair über den steilen Felsenklippen.

In dieser Villa, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Villa war, kam die kleine María Lucía in einer stürmischen Mondnacht zur Welt. Der Wind drückte das Fenster auf und das Blatt eines Olivenbaumes fiel auf die Wiege der kleinen Maria. Und so war eine kleine Erfinderin geboren.

Die Mutter des Kindes war wahrscheinlich Apostulina aus Amfilochia.

Wie die nun von Griechenland nach Italien kam, ist eigentlich uninteressant und tut überhaupt nichts zur Sache. Es könnte auch sein, dass sie gar nicht aus Griechenland, sondern aus Ungarn war und eine Schwester von Graf Gyula Graf Andrássy von Csík-Szent-Kiraly und Kraszna-Horka  die sich auf der Flucht vor der Verfolgung durch den Kaiser von ihrem Bruder endgültig emanzipiert und sich in Süditalien niedergelassen hatte. Wir wissen es nicht.

Es bleibt die Tatsache zu bemerken, dass sie dort  in einer Plantage beim Zitronenstehlen auf den ansässigen Zitronenzüchter Eltolore Giuliano traf und in diesem Moment die Wahl hatte, für ihn ihre Röcke zu heben oder vor der noch nicht sehr reformierten Justiz zu landen. Sie war jung und brauchte das Geld. Eine Anstellung in  der Zitronenplantage hatte sie sich so auch gesichert, den der Eltolore Giuliano war ein gütiger Mann, der die Frauen liebte, wie sie sind… Also war es ja eigentlich ein großes Glück. Das sagte zumindest die Mutter von María. Diese hatte immer ein Auge auf ihre junge Tochter  und  begleitete sie deshalb auf Schritt und Tritt, erkannte die Gunst der Stunde und sagte, jetzt mach nicht so rum, du siehst doch, dass er von mir nix will, schaute weg und betete drei Ave Maria. Und das half. Maria hob ihre Röcke, es wehte plötzlich ein Wind und dann das übliche. Neun Monate später, wahrscheinlich im Jahre 1889, und es könnte sein im Mai, da kam das Kind zur Welt.

Eltolore traf kurz nach diesem Glück der Schlagfuß. Die Mutter wurde zwei Jahr nach der Geburt ihres Enkels vom  Herrgott persönlich ins Jenseits gefördert. Und zwar mittels eines Steins, den das Kind aus dem Fenster fallen ließ, just in dem Moment, als die Großmutter unter dem Fenster vorüberging.

María Lucía wurde also wahrscheinlich im Dorf ihres Vaters geboren, es könnte aber auch sein in Griechenland. Auf jeden Fall findet sich auch heute noch der Sitz der Dynastie in der Nähe von Lecce.

Die antiken Ursprünge der Stadt Lecce verlieren sich im Dunkeln, genauso wie die Wurzeln der Familie. Das der Held und kretische König Idomeneos oft als Gründer dieser Stadt erklärt wird, würde zumindest die griechischen Wurzeln der Familie erklären und könnte den Nährboden für eine weitere Studie über die Verbindung der Vorfahren der María Lucía zum kretischen Königshaus bilden.

Wie wir jetzt noch Luther mit seinen 95 Thesen, die Revolution von 1848 und die Geschichte der Geschwister Scholl hier mit reinbringen sollen, dieser Kraftakt historischer Potenz bleibt im Moment noch unvollübt.

Bleiben wir also bei dem, was wissenschaftlich anerkannt und bewiesen ist.

María Lucía Comporrente wurde wahrscheinlich 1889, in einer Villa, die damals noch keine Villa war, in San Cesarea geboren, und zwar in einer stürmischen Mondnacht, wahrscheinlich im Mai, wuchs aber dann in der Nähe von Lecce in dem Anwesen, von dem wir später noch berichten werden, auf.

Dann passierte ganz viel, von dem wir nicht viel wissen:

Aus dem Mädchen wurde eine junge Frau, die für zahlreichen Nachwuchs sorgte und mit dem Geld eines reichen Fischers und mit den Einnahmen aus dem Glücksspiel, das sie in dem Kurbad betrieb, sich auf den Weg ins unbekannte Glück begab.

Denn unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg taumelte Italiens junge Demokratie in eine Krise, die sich als ihre letzte erweisen sollte. Die alten Politiker und ihre Vetternwirtschaft fanden offenbar keine Mittel mehr gegen die widersprüchlichen Forderungen der Sozialisten, Katholiken und Nationalisten.

Als 1918 eine schwere wirtschaftliche Krise einsetzte, kamen mehrere hunderttausend demobilisierte Soldaten nachhause. Viele von ihnen waren entschlossen, Veränderungen zu erzwingen. Sei es nachts rechts oder nach links. Viele Arbeiter und Bauern waren begeistert vom Vorbild der Russischen Revolution und man nimmt an, dass auch Wladimir Iljitsch und Leo Trotzki sich in den Thermen erholten.

Vielfach sah es so aus, als sei die Halbinsel immer weniger regierbar; eine Revolution oder ein Bürgerkrieg schien unmittelbar bevorzustehen.

Anders als im industrialisierten Norden gab es in Sizilien und auch in Süditalien keine starke Arbeiterbewegung, aber in den Jahren 1919 und 1920 befand sich die Insel offenbar in einem Aufruhr. Wie sie ihn seit den Jahren nach Garibaldis Expedition 1860 nicht mehr erlebt hatte. Rekruten kehrten auf die Insel zurück und fachten den Konflikt um die Kontrolle über das Land neu an.

Der jüngste Sohn des Polizeichefs Mori Benito der unter diesen Rekruten war, dem war es leid. Er hatte einfach keine Lust mehr zu kämpfen. Für irgendwas oder gegen jemand. Er wollte einfach mal  die Schönheit seines Landes genießen, sich von den Kriegswirren erholen und ein bisschen Spaß haben. Aus diesem Grund kam er nach San Cesarea. Und als er durch die Zitronenhaine streunte und spürte, dass er am Leben war, da begegnete er der nicht mehr ganz jungen María Lucía  und warf sich in ihre  offenen Arme. Die beiden erlebten ein paar unglaublich romantische und zärtliche und stürmische  Wochen, wo jeder dem anderen die große Liebe beteuerte. Doch der junge Mann machte den großen Fehler, der Italienerin von Wien zu erzählen und dass da auch Frauen studieren könnten. Und nachdem er ihr erklärt hatte, was studieren bedeutet, da war es klar, dass eine groß Liebe zu ende ging.

Ach, dass brach dem jungen Mann das Herz. Er wurde ganz krank über seine enttäuschten Gefühle, seine verstümmelten Triebe und diesem Schmerz, der ihm die Brust zerreissen wollte, als ihm seine Geliebte zum Abschied fröhlich winkte und sich in eine ungewisse gefährliche abenteuerliche Zukunft aufmachte. Und zwar auf einem Esel.

Der junge Benito ertränkte seinen Kummer im Irrsinn des Faschismus. Er  schloss sich der faschistischen Bewegung unter Mussolini  an, bekam ein schwarzes Hemd und wurde ein  Mitglied der faschistischen Miliz, den Squadristen. Nun hatte er die Aufgabe, seinen Opfern gefährliche Mengen an Rizinusöl einzuflößen. Dabei vergaß er die leichten Tage zwischen den Zitronenbäumchen und die stürmischen Nächte in der Grotte Zinsulusa.

Sein Vater Cesare wurde übrigens dann zum Präfekten von Bologna ernannt. Aber die beiden hatten eh nix mehr miteinander zutun und mit der Geschichte von María Lucía schon gar nichts. Wir können diesen jungen Mann also in sein Unglück rennen lassen, ohne ihm weiter in der Beobachtung dabei zu folgen. Er wurde auch irgendwann gefoltert und erschossen.  Oder ist im Straßenkampf gefallen.  Oder hat sich selbst vergiftet.

 

Mitte der zwanziger Jahre erreichte María Lucía mit dem kleinen Volante unter ihren Rippen die Kaiserstadt Wien. Sie suchte und fand  mit ihren Kindern eine berufliche Möglichkeit  auf dem Würstlprater. Sie arbeiteten zusammen als lebendige Erschrecker und machten ihre Sache so gut, dass Maria sich bald ihren großen Traum erfüllen konnte. Die Errichtung einer Flugblattwerkstatt in Wien. Im Zusammenhang mit dem Umbau des Vorgartenmarktes 1927 ergatterte sie mit Hilfe ihrer Tochter die Pacht für den Stand 36 und richtete dort die erste Flugblattwerkstatt in Österreich ein, die bis 1956 in vollem Gange war.

Seit dem Jahr 1927  ist sie auch mit ihrem heutigen Namen verzeichnet.  María Lucía Manifestína Comporrente. Und man geht davon aus, dass sie den mexikanischen Juden Comporrente geheiratet hat, der zu dieser Zeit  im Casino beschäftigt war. Dazu fehlt aber jede Art von amtlichen Unterlagen.

In dieser Werkstatt war María sehr viel und mit großem Enthusiasmus tätig. Sie arbeitete mit einem griechischen Olivenverkäufer zusammen, dem damaligen Pächter des Standls 35. Große Teile der Flugblätter exportierte sie in Olivenfässern mit doppeltem Boden nach New York. Die Flugblätter wurden dann von Agenten und Zwischenhändlern auf andere Städte der Ostküste verteilt. Als dieser Schmuggel aufgekommen war, fand man kurz danach den Griechen tot in einer Tonne. Seine Leiche war vollkommen bekleidet, sie war zusammen gekrümmt, der Kopf klemmte zwischen den Knien, und um den Hals war ein grober Jutesack gewickelt.

Der Familie der María Lucía Manifestína kam man nicht auf die Spur. Keiner hegte bei einer so herzlichen und unabhängigen Frau, die mit soviel Kindern beschäftigt war, Verdacht.

Und der Teil der Familie, der mit nach Wien gekommen war, überstand den Krieg fast unbeschadet.  Auch hier wissen wir nicht viel über die tatsächlichen Ereignisse, außer dass sich die Familie allen historischen Ereignissen zum Trotz eifrig fortpflanzte und sich auf der ganzen Welt verteilte. Heute finden wir zweige des Stammbaums in Mexiko, Italien, Sankt Petersburg und Finnland. Und natürlich in New York.

 


 

Dass Gyula Graf Andrássy von Csík-Szent-Kiraly und Kraszna-Horka den  Kaiser 1874 nach Sankt Petersburg begleitete, könnte eine historische Verbindung des Grafen zu der Familie der Comporrentes in Sankt Petersburg ergeben. Ist aber noch nicht nachhaltig bewiesen.

 

  1958 wurde das Gebäude am Vorgartenmarkt auf Grund eines Missverständnisses zwischen dem österreichischen Sicherheitsdienst für innere Angelegenheiten und dem ausführenden polizeilichen Sondereinsatz  SOKOSI von letzterem in die Luft gesprengt.

Der Clan der Manifestíni überlebte nur, weil der kleine Farfallino an diesem Tag seine Kommunion feierte, die gesamte Familie sich auf dem Würstlprater befand und die Werkstatt geschlossen war.

Große Teile des Clans zogen sich darauf hin in eines ihrer Anwesen „La Cilera“,  von der Bevölkerung „il vaticano“ genannt, in der Nähe von Lecce zurück.

Farfallia wurde zusammen mit seinem Neffen Dispaccio  Amanuense in ein Internat nach Sankt Blasien gebracht, aus dem Dispaccio aufgrund von dubiosen Umständen nie zurückkehrte.

Farfallia ergriff nach seiner Ausbildung zum Priester eine untergeordnete Stellung in einem Benetiktinischen Krankenhaus bei Rosenheim und heiratete später, nachdem er  wegen mangelnder Unterordnung und aufwieglerischen Verhalten exkommuniziert worden war, die Sekretärin seines Pflichtanwaltes, Annette Schreiber.

Die beiden Brüder Andante und Volante Comporrente kehrten in den neunziger Jahren nach Wien zurück und errichteten in der ehemaligen Werkstatt das Museum.

Die finanzielle Unterstützung für das Projekt kam von der Stiftung für Opfer von Fehlern der Inneren Sicherheit, die von Burgschauspieler Helmut Janatsch nach der versehendlichen Sprengung des Marktgebäudes 1959 gegründet und mit deren Hilfe das Gebäude 1960  wieder errichtet worden war.

1960 kam der einzig Überlebende der nach Lodz transportierten Sinti von seinem Fußmarsch von Lodz nach Österreich zurück, ließ sich aber nicht mehr im Burgenland, sondern in Wien nieder, übernahm das Standl und eröffnete dort gegen jede Erwartung einen Gemüsestand. 

Natürlich hatten die Anwohner mit einem Korbgeschäft gerechnet, schließlich finanzierte der Österreichische Staat schon damals die ersten Korbflechtkurse für arbeitslose Zigeuner, um sie in die Gesellschaft zu reintegrieren.

Der Sinti, dessen wirklicher Name leider im KZ Mauthausen, quasi wie ein gelesenes Flugblatt verloren ging, und der von seinen Kunden liebevoll Zündi genannt wurde, verkaufte, als er sich mit seinem Ersparten zur Ruhe setzen wollte,  die Pacht an Herrn Cravattino Comporrente unter der Bedingung, dass dieser nach seinem Tod seinem Enkel Lolo einen T-shirt Stand ermöglichen würde.

Das Museum führen mittlerweile die beiden Enkelinnen des Herrn Comporrente. Sie heißen Manifestina und Volantina Comporrente.

 

Wir danken dem historischen Institut für Innere Sicherheit für Ihre Unterstützung bei unserer Recherche für diese Sonderausstellung, ohne deren Engagement unsere Arbeit nicht realisierbar gewesen wäre, der Hilfe von Lolo bei der Suche nach der Geschichte seines Großvaters und dem Ministerium für Innere Sicherheit für den Schutz des Bundesgesetzes über die Fürsorge des Kampfes um ein freies, demokratisches Österreich und die Opfer politischer Verfolgung; das Opferfürsorgegesetz; 

und dem Ministerium für soziale Verwaltung, besonders dem Vorsitzenden der Opferfürsorge - kommission  für den Erhalt desselben.

 

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER

 

Flugblatt - manifestino, volantino

Brief - certificato, dispaccio, epistola, lettera

Fliegend - volante, andante

Fliege - cravattino, farfalla, mosca

Leichte Fliege - farfallia

Der Schreiber - amanuense, registratore, scriba

Die Schreiberin - scrivente

Mus.lett. schreiben - comporre

Bedeutung des Namens - comporrente; ein sensibler Schreiber

 

 

SEKUNDÄRLITERATUR

 

Florian Freund, Gerhard Baumgarnter und Harald Greifeneder

Vermögensentzug, Restitution und Entschädigung der Roma und Sinti

Böhlau Verlag Wien

 

Bundesfürsorgegesetz über die Fürsorge für die Opfer des Kampfes um ein freies, demokratisches Österreich und die Opfer politischer Verfolgung; Opferfürsorgegesetz

 

John Dickie

Cosa Nostra, Die Geschichte der Mafia

 

Internet

San Cesarea Terme

 

 

 

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